Ohrakupunktur
In der Ohrakupunktur wird das Ohr als Stellvertreter des ganzen Organismus gesehen und behandelt. Diese Therapiemethode wurde bereits im 1. Jahrhundert v. Ch. in China erwähnt und in ähnlicher Art seit 2000 Jahren in Persien und Ägypten praktiziert.
Der französische Arzt Paul Nogier brachte die Methode 1957 durch eine Veröffentlichung in das Bewusstsein der Europäer.
Seitdem ist die Ohrakupunktur eine beliebte Methode der Alternativmedizin zur Behandlung unterschiedlicher Schmerz- und Krankheitssymptome. Durch Messen des elektrischen Widerstands der Haut oder durch die traditionelle chinesische Methode der Pulsdiagnose können die zu behandelnden Punkte ermittelt werden.
Zugehörige Körperareale durch Ohrakupunktur stimulieren und zur Selbstregulation anregen
Diese werden wie bei der chinesischen Akupunktur mit Nadeln behandelt, die in die Haut gestochen werden. Dadurch wird das zugehörige Körperareal stimuliert und zur Selbstregulation angeregt.
Da das Nadeln immer ein kleines Risiko für Infektionen birgt und daher besonderer Hygiene-Maßnahmen bedarf, kann es heute auch durch ein modernes Elektro-Akupunkturgerät ersetzt werden, welches durch kleine elektrische Impulse den Akupunkturpunkt stimuliert.
Gerne setze ich in der Praxis auch die Akkupunkt-Massage am Ohr ein, wobei mit Hilfe eines Massagestäbchens am Ohr die Äquivalente zu den Meridianen angeregt werden.